MRFG kommuniziert digital über soziale Medien
Markenbildung durch Inspiration für Bräute
Als Brautmarke ist es nicht selbstverständlich, immer wieder neue Kunden zu finden. Das erfordert starke Kommunikationsstrategien. “2019 geht alles online”, sagt Werner De Vlieger, “Selbst die Terminvereinbarung im Brautgeschäft erfolgt digital. Deshalb setzen wir mit unserer Social-Media-Expertin Liliana, auf eine starke Präsenz in den sozialen Medien. Zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit internationalen Fotografen.”
“Brautmode ist in der Tat kein einfacher Markt. Es ist eine Nische und wir haben keine Stammkunden. Wir müssen ständig unsere Marke aufbauen”, erklärt Liliana.
Welche Strategie setzen Sie dafür ein?
Im 21. Jahrhundert müssen wir als Hersteller digital mit dem Verbraucher kommunizieren. Die Plattform par excellence ist Instagram. Dies bedeutet, dass wir ein starkes Markenimage haben und visuell arbeiten müssen.
Wie machst du das?
Indem wir eine Identität aufbauen. Wir kreieren ein positives Bild unserer Marke und sorgen dafür, dass Bräute unsere Geschichten verbreiten. Sie sind unsere Botschafter.
Auf welche Zielgruppe konzentriert sich die MRFG: Brautpaare oder Brautläden?
Das Verbinden der Bräute mit den Brautgeschäften – das ist das Ziel. Es ist eine bewusste Entscheidung, direkt mit zukünftigen Bräuten zu kommunizieren. So wecken wir Interesse. Wir möchten, dass sie in den Brautladen kommen, um ihre Lieblingskleider anzuprobieren. Mit unseren Geschichten möchten wir auch Brautläden inspirieren und sicherstellen, dass sie Bildmaterial mit ihren potenziellen Kunden teilen können.
Bist du nur auf Instagram präsent?
Nein, wir sind auch auf Facebook, Twitter und Pinterest. Wir sind uns sicher, dass man heute auf diesen Kanälen präsent sein muss, um unsere Marke lebendig zu machen. Instagram und Pinterest sind für uns die wichtigsten Kanäle. Pinterest ist sehr stark, weil man dort eigene Moodboards erstellen kann und das ist sehr praktisch. Hier können wir Bräute wirklich inspirieren.
Facebook und Twitter sind vielleicht nicht die Plattformen der Generation, die gerade heiratet, aber wir können sie nicht vernachlässigen.
Mit welchen Botschaften machen Sie das?
Die Brides-to-be müssen Vertrauen in unsere Marke haben. Wir machen dies mit Bildern, die sie ansprechen, und indem wir Wissen verbreiten. Die Menschen kaufen von Menschen. Und was das betrifft, ist ein Brautkleid ein dankbares Produkt. Die Produktion ist ein arbeitsintensiver Prozess: Alle unsere Kreationen werden von Profis gefertigt, sozusagen von Hand gefertigt. Wir zeigen, wie und von wem sie gemacht werden. Wir machen potenzielle Kunden auch auf die Arbeit aufmerksam, die hinter einem Kleid steckt, und die Aufmerksamkeit, die bis ins kleinste Detail geht.
Arbeiten Sie mit Fotos oder Filmmaterial?
Mit beidem. Zum Beispiel filmen wir den Produktionsprozess. Ich arbeite auch viel mit Fotos. Es ist eine ständige Suche nach interessantem Material. Sehr faszinierend und gleichzeitig sehr arbeitsintensiv. Es gibt eine Menge Wettbewerb, also muss man sich auch unterscheiden können.
Welche Bilder funktionieren am besten?
Wir arbeiten hart an unserem Markenimage mit eigenen Fotoshootings. Wir brauchen dieses Material als Marke, aber es reicht nicht aus. Bräute wollen die Kleider an echten Körpern sehen, nicht nur an einem Model. Schön ist, dass Bräute meistens einen professionellen Fotografen für ihre Hochzeitsfotos einstellen und diese auch gerne teilen. Wir sind dafür sehr dankbar. Darüber hinaus richten wir uns auch nach ihrem Inspirationsbedarf. Sie suchen eine schönen Haarfrisur, coole Accessoires, die richtigen Make-Up, Dekorations-Tipps für ihre Feier und so weiter. Wir helfen ihnen, indem wir sie inspirieren.