MRFG zieht in eigene Räumlichkeiten der Modestadt Antwerpen
Ende Mai zieht MRFG von Herentals in ein eigenes Firmengebäude ins Eilandje in Antwerpen. „Das macht unser Unternehmen noch stärker und lässt uns weiter wachsen“, sagt Chiara. Chiara erklärt gemeinsam mit Lieve (Designerassistentin) und Charlotte (Logistikmanagerin), Mitglieder des MRFG-Umzugs-Teams, wie sie diese Veränderung erleben.
Warum die Entscheidung, nach Antwerpen zu gehen?
Chiara: In Herentals befinden wir uns in einem Industriegebiet. Gerade als unser Mietvertrag vor dem Auslaufen stand, hatten wir die einmalige Gelegenheit, die Räumlichkeiten eines Modehauses in Antwerpen zu kaufen. Unsere Wurzeln sind da und dort haben wir mit unserem Unternehmen die besten Zeiten erlebt. Zudem ist es einfacher den internationalen Kunden mitteilen zu können, dass wir uns in der Modestadt Antwerpen befinden. Darüber hinaus ist ein eigenes Gebäude wichtig, um die Zukunft unseres Unternehmens zu sichern.
Wie sieht das Gebäude aus?
Das Unternehmen, das sich vorher dort befand, hatte eine sehr ähnliche Struktur wie unseres: Designabteilung, Schnitt- und Nähbereich, Bügelraum und Räume für den Kundenservice und Logistik. Vollkommen perfekt! Wir mussten es nur zu einem modernen Gebäude gestalten, in dem das Arbeiten angenehm ist und die Kunden bei ihrem Besuch ein WOW-Gefühl erleben. Das funktioniert gut. Momentan befinden wir uns in der Endphase der Renovierung.
Wir haben insgesamt drei Etagen, von denen wir die oberste Etage an eine Modeagentur vermieten. Das bedeutet, dass wir bei Bedarf noch erweitern können.
War es eine einfache Entscheidung?
Chiara: Nein, weil wir das gesamte Team an Bord behalten wollten. Ein Teil lebt in Herentals und es ist nicht selbstverständlich, dass jeder sich dazu bereit erklärt jeden Tag nach Antwerpen zu kommen. Glücklicherweise konnten wir für die meisten Menschen eine Lösung finden.
Wie ist dieser Prozess gelaufen?
Chiara: Wir haben das Team intensiv in den Umzug involviert. Wir haben zum Beispiel ein Umzugsteam zusammengestellt, das eine für jede Abteilung verantwortliche Person umfasst.
Wie haben Sie das erlebt, Lieve und Charlotte?
Lieve: Es war ein Schock, als der Umzug angekündigt wurde. Ich wohne in Olmen und muss jeden Tag, mit einem kleinen Kind zu Hause, nach Antwerpen fahren? Das ist nicht selbstverständlich. Mit dem Zug gelangt man da nicht hin, aber am Ende stellte sich heraus, dass es einen Schnell-Bus nach Antwerpen gibt, den ich dann täglich mit meinen Kollegen nehmen kann. Das Transportproblem ist daher gelöst.
Charlotte: Am Anfang wurde viel geredet: Wer wird mitgehen, wer wird aufgeben? Ich bin eine Befürworterin. Obwohl ich in Zoersel wohne und somit keine Verbesserung in Bezug auf die Entfernung zur Arbeit habe, bin ich einfach gerne in Antwerpen und habe dort studiert. Was ich auch gut finde ist, dass wir nach der Arbeit mit Kollegen etwas unternehmen können.
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Charlotte: Es ist lebendiger als hier in Herentals. Wir sind in einer schönen Gegend in der Nähe des MAS und des Felix Pakhuis, …
Lieve: Hier in Herentals ist es ein „kaltes“ Gebäude, draußen gibt es nichts zu tun. Es ist zentraler und gemütlicher in Antwerpen. Wir werden auch mehr Kontakt miteinander haben.
Und was ist das Wenigste?
Lieve: Der Umzug selbst! Ich bin Teil des Umzugsteams. Unglaublich, wie viele praktische Fragen betroffen sind. Die Planung, wo alles genau hinkommen muss und wie all unsere Einrichtung am richtigen Ort landet. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass die Dinge, die wir bis zum Ende benötigen, auch die ersten Dinge sind, die wir im neuen Gebäude wieder brauchen. Wir arbeiten deshalb sehr aktiv daran.
Charlotte: Die Messen kommen, was für alle ein hektischer Moment ist. Für jeden von uns bedeutet das einen Neuanfang. Wir haben unsere Weihnachtsfeier im neuen Gebäude gefeiert, damit wir die Atmosphäre bereits schmecken konnten. Wir freuen uns darauf!
